IT-Tipp: Namenskonventionen


Eine einheitliche Bezeichnung von Objekten in einem geteilten Dateiordner ist sinnvoll, um Verwechslungen und Überschneidungen mit Objekten zu vermeiden. Durch die logische Benennung finden Sie gesicherte Elemente häufiger und vor allem schneller wieder.

Insbesondere bei der Nutzung von Netzlaufwerken oder Cloud-Systemen können so plattformübergreifende Fehler (zB.: Synchronisation, Anzeigen) vermieden werden!

5 bewährte Praktiken für Dateinamenskonventionen

  • Halten Sie Dateinamen kurz, aber aussagekräftig
  • Vermeiden Sie Sonderzeichen und Leerzeichen
  • Verwenden Sie konsistente, relevante Elemente
  • Logische Dateiorganisation

1. Halten Sie Dateinamen kurz, aber aussagekräftig

Ihre Dateinamen sollten so kurz wie möglich sein, aber dennoch genug Bedeutung haben, um sie von ähnlichen Dateien unterscheiden zu können.

2. Vermeiden Sie Sonderzeichen

Vermeiden Sie unbedingt  Sonderzeichen und Leerzeichen in Ihren Dateinamen, da diese manchmal als Funktionen in Betriebssystemen definiert sind und beim Speichern und Suchen von Dateien Probleme verursachen.

Hintergrund:
MacOS oder Linux lassen bestimmte Sonderzeichen zu, die unter Windows nicht zulässig sind

Sonderzeichen:
* : \ / < > | " ? [ ] ; = + & £ $ € ä ö ü ß é „“

3. Verwenden Sie einheitliche, relevante Elemente

Die Verwendung zu vieler Elemente könnte zu technischen Problemen führen. Die Reihenfolge der Elemente im Dateinamen sollte sich auf die Wichtigkeit dieser Informationen beziehen, wobei die Reihenfolge auch zwischen den Dateien konsistent sein sollte.

Beispiel:
"[DATUM]_[BESCHREIBUNG]_[VERSIONSNUMMER]_[AUTOR]"
20221025 _Namenskonvention_v3_konczalla.pdf

4. Logische Dateiorganisation

Dateien sollten nicht nur logisch benannt werden, sondern auch logisch organisiert sein. Dazu gehört auch eine klare Benennung von Ordnern. Ihre Ordnerstruktur sollte auch für jemanden sinnvoll sein, der mit dem Projekt nicht vertraut ist. Halten Sie die Ordner-Namen kurz und vermeiden Sie dabei jegliche Sonder-, Leer- und Trennzeichen. Achten die darauf, dass die Struktur in die Breite, anstatt in die Länge gezogen wird.

Hintergrund:
Die Zeichenkette von Dateipfaden ist in Windows auf eine Länge von 256 Zeichen beschränkt. Ein zu langer Pfad (= ergibt sich aus Ordner-Pfad und Dateinamen) führt dazu, dass Dateien nicht mehr geöffnet/gelöscht werden können, oder ganze Ordner nicht mehr angezeigt werden.


Wichtig ist dabei, dass Sie die vorgegebenen Richtlinien dokumentieren und an die anderen Mitarbeitenden weitergeben – nur so ist diese Maßnahme wirksam!